Vortrag und Diskussion mit Malte Stöcken
13. Oktober | 19 Uhr | Universität Leipzig (HSG) | Hörsaal 8
Direkt nach der Machtübernahme im Jahr 1933 strukturierte die nationalsozialistische Regierung die Universitäten systematisch um. An den Hochschulen wurde das Führerprinzip eingeführt, jüdische WissenschaftlerInnen ausgeschlossen und die kriegsrelevante Rüstungsforschung forciert. Auch beteiligten sich Universitätsinstitute und -kliniken an der „Rassenforschung“ sowie am Euthanasie-Programm. In dem Vortrag soll diese Entwicklung anhand des Fallbeispiels einer der ältesten und angesehensten Hochschulen Deutschlands, der Universität Leipzig, nachgezeichnet und diskutiert werden.
Eine Veranstaltung der Initiative Emanzipation & Antifaschismus und des Arbeitskreis Gesellschaftskritik.